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Gemeinde

Pastor

Pastor "Jääsch"



Das Leben der Gemeinde St. Maximilian wird wesentlich bestimmt durch Gottesdienst, Verkündigung und Werke der Barmherzigkeit. Dabei entwickelt sich ein Austausch von Geben und Nehmen, der die Gemeinde und ihre Glieder prägt.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fiel das franziskanische Antoniuskloster “op d' Cita" dem Wüten der Säkularisation zum Opfer. Die Pfarre St. Maximilian setzte jedoch die durch die Ordensleute begründete Tradition des Betens, Lehrens und Helfens fort. In den frühen Jahren dieser Umbruchphase war das von katholischen Geistlichen geleitete Gymnasium im Maxhaus untergebracht. Von 1807 bis 1814 wurde dort Heinrich Heine unterrichtet, der zuvor bereits die Max-Volksschule besucht hatte. Der Düsseldorfer Dichter, dessen Einstellung zur Religion oft einseitig dargestellt wird, erinnerte sich später mit Dankbarkeit an jene Jahre: “Ich bewahrte ... immer eine Ehrfurcht vor dem wahren Priesterstand, indem ich, in die Vergangenheit rückblickend, der Verdienste gedachte, die er sich einst um mich erwarb ... In der höheren Unterrichtsanstalt zu Düsseldorf... waren es fast lauter katholische Geistliche, die sich alle mit ernster Güte meiner Geistesbildung annahmen" (Geständnisse, 1854).

An Heine erinnert ebenso wie an den Ingenieur Franz Grashof, der hier geboren wurde, eine Gedenktafel am Maxhaus. Eine weitere Tafel ist “Pastor Jääsch" gewidmet, der dieselbe Schule besuchte wie Heine und später im ehemaligen Klostergebäude auch wohnte. Durch seine tätige Nächstenliebe, seine humorvolle Weisheit und Lebensfreude wurde der Gefangenenseelsorger Friedrich Gerst, genannt “Pastor Jääsch", zur Symbolfigur des Düsseldorfer Katholizismus. In St. Maximilian weiß man sich dankbar seinem Erbe verpflichtet.
ts

Informationen

Priesternotruf:

Sollten Sie in dringenden Kranken- und Sterbefällen einen Priester benötigen, so rufen Sie bitte den Priesternotruf an unter der Rufnummer 0151 57 38 28 88.

Leider steht nicht in jeder Woche ein Priester für die Krankenwoche bereit.